IMPFEMPFEHLUNG

 

“Primum nil nocere“ -  Zuallererst nicht schaden!

Hippokrates

Um für unsere Hunde eine Impfentscheidung treffen zu können, haben wir uns mit dem wichtigen Thema "IMPFEN" auseinandergesetzt und geben unseren Welpen die folgende Impfempfehlung mit:

Nachfolgend möchte ich Ihnen folgende Seite empfehlen:

https://www.hundeportal24.eu/gesundheit/hundeimpfungen/

Hier ein Auszug:

 

Infektionskrankheiten - gegen was impfen

 

Was sind das für Infektionskrankheiten, gegen die geimpft werden soll?

Im Moment gibt es in Deutschland Impfstoffe gegen Staupe, Parvovirose, Hepatitis, Leptospirose, Zwingerhusten, Herpesviren, Borreliose und Tollwut. Doch was sind das für Krankheiten und wie hoch ist das Infektionsrisiko?

In diesem Artikel finden Sie eine Liste von Infektionskrankheiten mit Informationen zu dieser Krankheit und wie oft Sie wirklich zur Prevenzion dieser Krankheit impfen müssen.

 

Staupe:

Die Staupe ist eine virale Infektion die oftmals mit Nasen- und Augenausfluss, Lungenentzündungen und Durchfall einhergeht. Eine Impfung gegen diese Krankheit hält sehr lange an. Staupe ist vergleichbar mit dem menschlichen Masernvirus. Und Menschen sind nach einer zweimaligen Grundimmunisierung ein Leben lang geschützt! Hier würde niemand auf die Idee kommen sich jährlich erneut gegen diese Krankheit impfen zu lassen!

Es gab in England eine Langzeitstudie (über 7 Jahre hinweg), in welcher nachgewiesen wurde, dass über diese 7 Jahre (und vermutlich noch viel länger) ein Impfschutz nach einer Grundimmunisierung im Welpenalter, besteht! Man geht davon aus, dass der Impfschutz ein Hundeleben lang wirksam ist! Professor Ronald Schultz empfiehlt die Staupe Impfung bei Hunden ab der 12. Woche (oder später).

 

Parvovirose (Hundeseuche):

Der Virus ist ähnlich des Katzenseuchevirus. Es ist eine relativ häufig auftretende Erkrankung und vor allem für Welpen sehr gefährlich. Die Ansteckung passiert relativ einfach und schnell, bspw. über infizierten Kot. Es treten Symptome wie blutiger Durchfall und Erbrechen auf. Auch diese Impfung hält sehr lange an, ähnlich wie die Staupe Impfung! In einer Belastungsstudie wurde eine Wirkdauer von mindestens 7 Jahren nachgewiesen! Ein häufigeres Nachimpfen erhöht den Impfschutz NICHT!

 

Hepatitis:

Ist eine ansteckende Leberentzündung, welche durch Adenoviren übertragen wird. Symptome dieser Krankheit sind Fieber, Erbrechen, Durchfall, Blutungen und manchmal auch neurologische Störungen. Nach einer Grundimmunisierung wurde durch US-Untersuchungen ein Impfschutz von mindestens 9 Jahren nachgewiesen!

 

Leptospirose:

Hier wird die Krankheit durch Bakterien ausgelöst, die vor allem durch infektiösen Urin von Nagetieren übertragen werden. Meist verläuft die Leptospirose harmlos. In schwereren Fällen kann es zu Bauchschmerzen, Erbrechen, Fieber, sowie Leber- und Nierenschäden kommen. Die Impfung gegen diese Krankheit ist sehr umstritten, da sie sehr nebenwirkungsreich ist und außerdem nur gegen wenige Leptospiren wirksam ist. Die meisten Hunde erkranken durch Leptospiren, die diese Impfung NICHT abdeckt! Diese Impfung wird aus komplett getöteten Bakterien hergestellt.

Dieser Impfstoff ist jedoch sehr nebenwirkungsreich und wird in Fachkreisen oft „dirty vaccines“, also schmutziger Impfstoff genannt, da durch Teile dieser abgetöteten Bakterien eine starke Überreaktion des Immunsystems und eine allergische Reaktion entstehen können! In den USA ist man bereits dazu übergegangen nur noch Hunde mit deutlich erhöhtem Infektionsrisiko zu impfen (beispielsweise Hunde, die vermehrten Kontakt mit Wildtieren haben).

 

Herr Professor Roland Schultz impft seine Hunde erst gar nicht gegen Leptospirose, da der Schaden oft höher als der Nutzen ist!

 

Zwingerhusten:

Diese Krankheit wird von verschiedenen Erregern verursacht, die sowohl viraler als auch bakterieller Natur sein können. Gegen den viralen Erreger „Adenovirus 2“ hilft der Impfstoff gegen Hepatitis. Gegen den Erreger „Adenovirus 1“ wirken die meisten Kombinationsimpfungen. Gegen den Erreger „Bordetella bronchiseptica“ gibt es einen Impfstoff der in die Nase geträufelt wird. Zwingerhusten befällt jedoch meist nur Hunde, die dicht auf dicht (wie zum Beispiel in Tierheimen) leben und wo die Hygiene mangelhaft ist. Die Infektion ist selten lebensbedrohlich und kann auch mit alternativen Medikamenten behandelt werden. Somit ist eine Impfung gegen diese Krankheit für normal gehaltene Hunde NICHT NOTWENDIG!

 

Herpesviren:

Diese Viren können Fehlgeburten, Totgeburten oder Welpensterben verursachen. Diese Impfung ist also nur dann sinnvoll, wenn eine Hündin die Welpen erwartet oder bekommen soll, keinerlei Antikörper (bei einer Titer Wertbestimmung) aufweist! Dann sollte diese Hündin zweimal geimpft werden und zwar 7 bis 10 Tage nach dem Deckzeitpunkt und dann noch einmal circa 7 Tage vor der Geburt der Welpen. Für alle anderen Hunde ist eine Impfung nicht notwendig!

 

Borreliose:

Dieser Impfstoff ist relativ neu und wird vermarktet, als wäre es ein Wundermittel! Doch dem ist nicht so, denn dieser Impfstoff wirkt lediglich gegen die sehr selten vorkommende Borrelienart „Borrelia burgdorferi sensu stricto“. In unseren Breitengraden ist jedoch vor allem „Borrelia burgdorferi garinii und afzelii“ bedeutend, gegen welche diese Impfung aber nicht schützt! Außerdem erkranken weniger als 5% der infizierten Hunde auch an Borreliose und diese Infektion kann sehr gut mit Antibiotika behandelt werden! Außerdem steht die Borreliose Impfung im Verdacht bei genetisch vorbelasteten Hunden chronische Arthritis auszulösen. Aufgrund dieser Tatsachen ist die Impfung mit diesem Impfstoff mehr als fragwürdig und sollte unterlassen werden.

 

Tollwut:

Deutschland gilt seit 2008 offiziell als Fuchstollwut frei! Lediglich die Fledermaustollwut wird hier und da noch nachgewiesen. Eine Infektion von Hunden mit dieser Tollwut ist jedoch in ganz Europa nicht bekannt! Es gibt keine Impfpflicht gegen Tollwut! Daher sollten nur Tiere geimpft werden, die mit ins Ausland genommen werden. Dann ist eine Auffrischung alle 3 Jahre Pflicht (je nach Zielland kann auch eine Tollwutimpfung verlangt werden, die nicht älter als 12 Monate ist! Bitte informieren Sie sich genau, bevor Sie verreisen (und bevor Sie Ihren Hund unnötig oft gegen Tollwut impfen lassen)!).

Ansonsten ist eine Impfung gegen Tollwut nicht zwingend notwendig. Möchten Sie jedoch trotzdem auf „Nummer sicher“ gehen können Sie eine Grundimmunisierung im Alter von 6 Monaten (oder nach dem Zahnwechsel) vornehmen lassen.

Außerdem bei der Tollwutimpfung zu beachten: Oftmals werden gerade bei den Tollwutimpfstoffen adjuvanshaltige Leukose-Impfstoffe verwendet, welche als Konservierungsstoff zusätzlich Thiomersal, eine hochgiftige Quecksilberverbindung, enthalten! Impfsarkome entstehen aus einer chronischen Entzündung an der Impfstelle. Diese chronische Entzündung ist beabsichtigt und wird durch das verwendete Adjuvans (Adjuvantien = chemisch/physikalische Lösungen, Emulsionen oder Mischungen, die einen Impfwirkstoff verstärken sollen) massiv verstärkt. In Deutschland gibt es KEINEN adjuvansfreien Impfstoff gegen Tollwut!

 

Ein Auszug aus:

https://www.hundeportal24.eu/gesundheit/hundeimpfungen/infektionskrankheiten/

Vielen Dank an Patrick Pape für die Erlaubnis zur Veröffentlichung der Texte auf meiner Seite!